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Vom Zögern zum Handeln – Warum ich aufgehört habe, auf den perfekten Moment zu warten

Aktualisiert: 4. Aug.


Vom Zögern zum Handeln – Warum ich aufgehört habe, auf den perfekten Moment zu warten

Es gibt Gespräche, die wirken nach. Nicht weil sie so spektakulär sind, sondern weil sie etwas auslösen, das längst überfällig war. Mein Gespräch mit Heinz-Paul Bonn war genau so ein Moment. Heinz, Unternehmer, Bitkom-Gründer und jemand, der nicht um den heißen Brei redet, hat mir klargemacht, was ich tief drin schon länger gespürt habe: Ich war zu lange Zuschauer meiner eigenen Entwicklung. Ich habe gewartet, gezögert, gedacht, noch nicht bereit zu sein. Ich habe überlegt, ob ich noch einen Master machen sollte, ob ich noch dies oder das brauche, um endlich loszulegen. Ich habe viel gesprochen – aber zu oft im Konjunktiv: „Ich würde gerne...“, „vielleicht könnte ich...“, „eigentlich müsste man mal...“. All das war im Kern nichts anderes als eine höflich verpackte Ausrede, um nicht handeln zu müssen.

Heinz hat mir diese Selbsttäuschung nicht vorgeworfen – er hat sie einfach sichtbar gemacht. Und damit war klar: Ich brauche keinen weiteren Titel. Ich brauche keine perfekte Strategie. Ich brauche die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, auch wenn noch nicht alles zu 100 Prozent klar ist. Ich habe begonnen, anders zu sprechen – direkter, einfacher, mutiger. Und mit dieser Veränderung in der Sprache ist etwas Entscheidendes passiert: Mein Denken wurde klarer, mein Handeln entschlossener. Ich habe angefangen, mich dort zu zeigen, wo ich vorher vorsichtig geblieben bin. Ich positioniere mich heute bewusst: An der Schnittstelle von Industrie, Daten und KI. Nicht als fertiger Experte – sondern als jemand, der mitdenkt, mitlernt und mitgestaltet. Ich will verstehen, wo echte Probleme liegen, und mithelfen, sie datengetrieben, strukturiert und mit gesundem Menschenverstand zu lösen.

Ich habe aufgehört, auf den perfekten Moment zu warten. Denn es gibt ihn nicht. Was es gibt, ist der Mut, einfach anzufangen – mit dem, was da ist. Ich weiß, dass ich nicht alles weiß. Aber ich weiß, dass ich lernen kann, schnell und gründlich. Und ich weiß, dass Haltung, Klarheit und Reflexion in jedem Transformationsprozess genauso wichtig sind wie Tools, Code und Zertifikate.

Ich suche kein Unternehmen, das Profile verwaltet. Ich suche ein Umfeld, in dem ich wachsen kann – fachlich, menschlich, kommunikativ. Ein Ort, an dem man nicht nur Daten bewegt, sondern auch etwas bewirkt. Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen. Nicht irgendwann. Jetzt.

Wenn du das liest und dir denkst, das klingt nach jemandem, der in dein Team passen könnte – schreib mir. Oder wenn du einfach Lust auf Austausch hast: Ich freue mich.

 
 
 

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